Firmung

Die Firmung bildet zusammen mit der Taufe und der Eucharistie die volle Eingliederung in die Kirche. In der Firmung werden die Menschen mit dem Heiligen Geist besiegelt.

Auf das Sakrament der Firmung bereiten sich die Firmlinge auf vielfältige Weise vor.

Die Einladung zur gemeinsamen Firmvorbereitung der Pfarreien Heilig Geist und Guthirt erhalten Jugendliche im Frühling des 10. Schuljahrs bzw. 1. Lehrjahrs automatisch. Doch auch im höheren Alter ist die Vorbereitung zur Firmung möglich. Nimm gerne mit uns Kontakt auf!

Die nächste Firmung findet am Samstag, 27. September 2025 um 16:30 Uhr in der Kirche Guthirt in Wipkingen statt.

Was ist ein Sakrament?

Sakramente sind besondere Räume, in denen Gott und Mensch in Beziehung treten. Sie sind stärkende und heilige Zeichen auf dem christlichen Lebens- und Glaubensweg. In ihnen kommt die Liebe Gottes auf ganz besondere Weise zum Ausdruck. Die katholische Kirche kennt sieben Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Busse, Krankensalbung, Weihe und Ehe.

Was ist die Firmung?

Die Firmung ist eines der sieben Sakramente der katholischen Kirche. Zusammen mit der Taufe und der Erstkommunion macht es den Menschen zu einem vollen Mitglied in der katholischen Kirche. Die Firmung wird auch als «Sakrament des Heiligen Geistes» bezeichnet. Wie schon in der Taufe wird der Mensch in der Firmung mit dem Heiligen Geist beschenkt und soll so eine Stärkung auf dem Lebens- und Glaubensweg erfahren und dabei immer tiefer in das Leben mit Gott hineingenommen werden. Diese Stärkung soll den Menschen auch dazu ermutigen, dem Heiligen Geist im Leben zu folgen und die Welt so zu einem besseren Ort für alle zu machen – das Reich Gottes auf Erden zu verwirklichen.

Der Heilige Geist in der Bibel

Die Firmung selbst lässt sich als Sakrament, wie wir es heutzutage feiern, nicht eindeutig in der Bibel finden. Doch die Art und Weise, wie der Heilige Geist im Menschen und der Welt wirkt, ist biblisch zahlreich belegt. Hier nur einige wenige :


Der Geist Gottes als Lebenskraft (Genesis 1,1-3; Genesis 2,7; Psalm 104,29)
Im ersten Testament heisst die Geistkraft Gottes «ruach». Dieser «Geist», der auch mit «Wind», «Sturm», «Luft» oder «Hauch» übersetzt wird, steht in ganz besonderer Weise für die Kraft des Lebens. In den Schöpfungserzählungen im Buch Genesis bewegt sich die «ruach» über der Urflut und bringt Ruhe ins Chaos des Anfangs. In der anschliessenden Erzählung haucht Gott dem Menschen seinen Atem ein und erweckt ihn so zum Leben. Im Schöpfungspsalm 104 wird beschrieben, wie die Geschöpfe ohne diesen Artem nicht leben können.

Der Geist Gottes als Kraft für besondere Aufgaben (Richter 6; Richter 11; Jesaia 11; Jesaja 42,1-7)
In einigen Texten im ersten Testament stattet Gott einzelne Menschen mit mit einer von Gott verliehenen Kraft aus, um besondere Aufgaben erfolgreich bewältigen zu können.

Leben aus dem Geist Gottes (Römerbrief 8,14-16)
Paulus schreibt viel vom Leben aus dem Heiligen Geist. Er beschreibt, wie der Heilige Geist im Menschen wohnt und Gottes Liebe so in die Herzen der Menschen ausgegossen wird. Es gibt zahlreiche Bibelstellen, die die enge Beziehung zwischen dem Gott, dem Heiligen Geist und dem Menschen aufzeigen und wie ein Leben in Liebe aus dem Geist Gottes gelingt.




Infos zum Firmweg

Anmeldung zur Firmvorbereitung 2024/25:

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